Der Tischtennisverband lud zur 4. Auflage des „Regio- Cups“ – und alle kamen.
Zum zweiten Mal in Folge fand das Turnier, bei dem sich die besten Jugendspieler der Bezirke miteinander messen, in der traumhafte Bedingungen bietenden Halle in Böblingen statt. Sechzehn Sechser- Mannschaften, bestehend aus jeweils drei Mädchen und drei Jungen der Altersklassen U 13, U 15 sowie U 18, traten in vier Vierergruppen gegeneinander an. Die ersten beiden jeder Gruppe spielten anschließend um die Plätze eins bis acht, die letzten beiden um die Ränge neun bis sechzehn.
Dabei wurden in jedem Mannschaftswettbewerb insgesamt neun Begegnungen, sechs Einzel und drei Mixed, ausgetragen.
Der Bezirk Staufen wollte nach einer Aufbauphase in den letzten beiden Jahren sein Abschneiden verbessern und mit den SpielerInnen Mona Brock, Max Klaus, Laura Schweizer, Stefan Schröter, Katharina Binder und Timo Sauter schienen die Chancen dafür nicht schlecht zu stehen.
In die Vorrunde startete man mit zwei 3:6- Niederlagen gegen die starken Bezirke Ulm und Rems. Doch schon hier zeigte sich, dass man gestützt auf Katharina Binder und Stefan Schröter sowie das starke Mixed Binder/ Sauter, die bis dahin alle eine 3:0- Bilanz spielten, in diesem Jahr etwas höhere Ziele anvisieren konnte.
So wurde im letzten Gruppenspiel der Bezirk Alb recht problemlos mit 6:3 geschlagen. Allerdings bedeutete dies in der Summe Gruppenrang drei und somit „nur“ die Teilnahme an den „Play-Downs“ um Rang neun bis sechzehn.
Die wohl spannendste Partie folgte im Anschluss gegen den Bezirk Allgäu- Bodensee. Einem schnellen 0:2- Rückstand ließ man Siege folgen und Laura Schweizer brachte ihr Team mit 3:2 in Führung. In der Folge wechselte die Führung jedoch ständig, Stefan Schröter verlor sein einziges Spiel an diesem Tag und Timo Sauter hatte in der entscheidenden Begegnung keine Chance gegen den starken Constantin Richter. Somit stand es 4:5 und man musste in die Spiele um Rang dreizehn bis sechzehn.
Dort gewann man beide Begegnungen wieder ungefährdet mit 6:3 und belegte am Ende einen dreizehnten Platz. Die Betreuer Wolfram Geiger und Harald Binder waren sich einig, dass dies ein Schritt nach vorne gewesen war und mit etwas Glück ein dem aktuellen Leistungsvermögen wohl entsprechender zehnter Rang möglich gewesen wäre. Alle sechs Spieler konnten Einzelspiele gewinnen, haben zu jedem Zeitpunkt vollen Einsatz gebracht und vor allem Katharina Binder (6:0), Stefan Schröter (5:1) und das Mixed Binder/ Sauter (6:0) erwiesen sich als Leistungsträger in dem jungen Team, das für die nächsten Jahre Hoffnungen weckt.
